Einige meiner Malereien finden Sie exklusiv im Studierenden Kunstmarkt. Für eine größere Werkauswahl nutzen Sie gerne mein Kontaktformular.
Galerie Hyle, Erikastr. 47, 20251 Hamburg
Nina Panzer, Leoni Hannah & Dana László da Costa
Erföffnung: 04.04. 2024, 19 Uhr
Wo kommen wir her und wo gehen wir hin? Was bewegt uns auf diesem Weg? Biografien sind nicht mehr geradlinig. Wir biegen ab, drehen um, wagen Neues.
In unserer schnelllebigen Welt prasseln Handlungsimpulse auf uns ein und unzählige Entscheidungen müssen getroffen werden. Doch was prägt uns wirklich? Einen Platz zu finden, ist herausfordernd. Wir sind alle Suchende.
Wurzeln sind dafür da Halt zu geben. Sie machen, dass man feststeht. Doch manchmal will man oder muss man sich dann eben doch fortbewegen. Zustände wieder verlassen. Wo die Freiheit einen lockt, zwingt es einen Wurzeln zu durchtrennen. Orte zu verlassen, Tätigkeiten zu verändern, braucht Mut und Kraft. Manchmal ist es dabei nicht entscheidend wo man ist, sondern viel mehr mit wem man ist. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen ist eine Strategie sich zu verorten. Einflüsse wie Begegnungen mit der Natur oder der Stadt, Musik oder Stille schwingen in dem Prozess mit. Entweder man intensiviert seinen eigenen Zustand oder man negiert ihn. Als Kunststudentin muss man diese, manchmal auch einsame Suche nach Antworten aushalten können. Umso beglückender sind dann solche Momente, in denen man dann einen Zustand erreicht von Zufriedenheit. Dann ist man bereit ein Kunstwerk herzuzeigen. Es bleibt dabei die Antwort auf den eigenen Weg, aber umso besser, wenn andere Menschen sich den Blick zutrauen und interessiert hinschauen. Dies ist die Grundlage einer gelungenen Gesellschaft neugierig und aufgeschlossen hinzuschauen, hinzuhören und aufeinander zu zugehen.
"Sie versucht, die Körper von den Baumstämmen loszureißen und bricht zarte Zweige mit den Händen ab; von dort fließen Blutstropfen wie aus einer Wunde."
Metamorphosen des Ovid
Die gegenwärtige Malerei Leoni Hannahs changiert zwischen wurzelartigen Strukturen und bizarr transformierten Körpern. Als Ausgangspunkt dieser Metamorphosen dienen Verfremdungen ihrer früheren Gemälde, wobei vormals Figuratives fotografisch verzerrt, dann seziert und neu arrangiert wird. Urbane und natürliche Eindrücke ihrer Reisen wie nach Marokko, Italien und der Schweiz verwebt sie in ihren Werken zu neuen Strukturen.
Die in Kanada geborene Sauerländerin setzt sich mit Phasen fortlaufender Veränderung, dem Ankommen in der gegenwärtigen Heimat ebenso wie mit dem fragilen Verhältnis zur eigenen Körperlichkeit und bestehenden Schönheitsidealen auseinander.
Trotz des stetigen Wandels erweist sich der jeweilige Zustand gefestigter als der vorhergehende, was sich in kräftigen Farben und klar abgegrenzten Flächen zeigt. Fehlende Gegenständlichkeit und Auslassungen zeigen den oft fragmentarischen, suchenden Charakter der Arbeiten Leoni Hannahs.
Zur Finissage am 24.09.2023 während des Neustadt Art Festivals 2023 belebte die Künstlerin die Installation "Nomaden" durch eine Performance innerhalb der Dresdner Neustadt.
Die sich in privaten Räumlichkeiten befiindliche Ausstellung RAW_ ist weiterhin besuchbar. Über das Kontaktformular kann ein Zeitfenster vereinbart werden.
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